Hey hi hello,
ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, "sie ist zurück", aber ich denke, zu einem "sie ist wieder da" darf ich mich hinreißen lassen. :D
Passend zu meinem momentanen Gemütszustand, beschäftigt sich mein erster Blog seit... Dezember? (oops), mit einer Grundfrage des Teenager-Daseins:
Wie werd ich meinen Kater los?
(und für alle Tierliebhaber - das orangene, mauzende Etwas, das auch auf den Namen "Max" hört, bleibt genau da wo er ist).
Zurück zum Thema. Gestern hat die liebe T. Geburtstag gefeiert. Nein, eigentlich hatte die liebe T. Geburtstag und ich habe gefeiert, aber lassen wir das...;D
Ich habe jedenfalls das unheimliche Glück einer der Menschen zu sein, die jeden Tag um Punkt sieben aufwachen, komme was wolle. Im Klartext heißt das: Als meine Augen heute morgen um 7:00 Uhr gegen das grundsätzlich zu vorhandene Sonnenlicht blinzelten, schickte der eine Teil meines Gehirns dem anderen Teil die Botschaft: "Du bist auf einem Boot. Und das gefälllt dir gar nicht."
Der Rest meines Körpers hat dann in nicht ganz reibungsloser Kooperation mit sämtlichen meiner Sinnesorgane festgestellt - nein, Entwarnung, wir sind nicht auf einem Boot, wir liegen in unserem Bett. Es dreht sich trotzdem alles.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist ein wunderschöner Tag und es gibt haufenweise Dinge zu erledigen und das bedeutet ich muss ausnüchtern. Jetzt, gleich, sofort, und am besten vor 10:25, weil da meine Eltern von der Kirche heimkehren werden.
Das Problem: Es ist 10:05 und mein Körper hat die Dringlichkeit des "Alkohol loswerdens" noch nicht ganz so verstanden, wie es für die erfolgreiche Nutzung dieses Tages notwendig wäre.
Und dennoch - bis jetzt habe ich nichts unversucht gelassen, und diese Dinge haben auch mehr oder weniger funktioniert. Oder noch weniger...
- aufstehen: gelungen.
- sich an den gestrigen Abend erinnern: not.
- versuchen den Trinkverlauf des gestrigen Abends zu rekonstruieren: n.e.i.n.
- in den Spiegel schauen: 1. "Ich trinke nie wieder Alkohol."
- Duschen gehen: check! und Daumen hoch.
- viel Wasser trinken (die naive J. ist nämlich davon überzeugt, das Wasser schwabt den Alkohol aus ihrem Körper): Check!
- Apfel essen: das ist mit Vorsicht zu genießen, funktioniert nämlich erst, wenn der eigene Körper wieder weiß, dass man Dinge, die man freiwillig isst, auch freiwillig im Körper behalten werden wollen.
- zweiter Versuch den gestrigen Abend gedanklich durchzugehen: 2. "Ich trinke nie wieder Alkohol."
- Trampulin-Springen gehen, weil man den Alkohol ja vllt. ausschwitzen könnte: ohne Worte. Schlechte, ganz schlechte Idee.
- frische Luft: :D
- Blog schreiben: :DD
An diesem Punkt werde ich euch jetzt verlassen, um mit meinem Projekt "Deadline Ten-Twenty-Five" weiterzumachen. Ich wünsche allgemein einen wunderschönen Sonntag, allen Nachteulen von gestern, denen heute das (da)Nach-heulen kommt, wenn sie aufstehen, bessere Ausnüchterungsideen als mir und allen klugen, weisen nicht Alkoholtrinkenden Menschen auf dieser Welt mich auszulachen. ;D
J. geht schlafen. Gute Nacht.