Hallo ihr Lieben, long time no sea (Anspielung auf dringend benötigten Urlaub = Wortwitz den keiner checkt = Tag der offenen Tür = siehe "Ps.").
Ich war im Kino. Ich habe mir Harry Potter angesehen. Ich war begeistert - und von mir selbst überrascht.
Es ist so weit. Teil I des letzten H.P. Bandes ist bei uns in den Kinos und jemand der, wie ich, mit Harry, Ron und Hermione aufgewachsen ist, ja, Abenteuer mit ihnen erlebt hat, für den ist das natürlich etwas Besonderes.
Und so war ich zugegebenermaßen leicht nervös, als ich gemeinsam mit 3 ebenso aufgekratzten Freundinnen den Kinosaal betrat. Und da saß ich nun, sah das bereits wohlbekannte "WB"-Schild auf mich zukommen und schließlich verschwinden, hörte die Musik, die mich vier H.P.-intensive Jahre meines Lebens lang verfolgt hat und habe mich gefragt, warum zur Hölle ich verdammt noch mal so aufgeregt war.
Und dann, gerade als Hermione sich aus dem Gedächtnis ihrer Eltern zauberte und mich damit FAST zum Heulen brachte, habe ich es endlich überrissen.
Das was für meinen Dad Bonanza, für meine Mutter Doctor Quinn und für meine kleine Sis Twilight ist, das war für mich immer Harry Potter. Zugegeben, weder Harry noch Ron haben mich je angesprochen, noch war ich je als "Hermine Granger" verkleidet, und ich weigere mich strikt je wieder eines dieser "Bücher" zu lesen, aber es ist wie es ist - ich bin mit den Dreien aufgewachsen. Ich habe an meinem elften Geburtstag auf einen Brief aus Hogwarts gewartet. Und ich bin (noch immer) in Besitz eines selbstgeschnitzten Zauberstabes. Soviel dazu.
Der Film selbst war nicht schlecht, auch wenn es Momente gibt, in denen man Harry einfach nur mit der flachen Hand auf die Stirn schlagen will und ihn fragen will, wo er denn bitte sein Hirn gelassen hat. Aber das ist auch unwichtig, denn eigentlich, ja eigentlich geht es doch gar nicht um Harry Potter. Seien wir uns doch ehrlich, die wahre Hauptfigur dieses Filmes, der wahre tragische Held taucht erst in der letzten Viertelstunde auf. Mein Held, der mich zum Lachen und am Ende als Einziger wirklich zum Weinen gebracht hat - der ehrenwerte, selbstlose, einzigartige Dobby, der Hauself, von dem wir uns in diesem Film unter Tränen verabschieden mussten.
R.I.P.
Ps. Folgende Situation: Tag der offenen Tür an unserer Schule, unsere Schule representiert sich genau so, wie sie sonst nie ist, aber das ist wohl der Sinn der Sache. Jedenfalls haben wir, brav wie wir sind, am Abend Sketche aufgeführt (ja, liebe zukünftige Gymnasiasten, das tun wir jeden Freitag Abend! Nicht nur heute um die Eltern zu beeindrucken und euch zu manipulieren, nein, JEDEN FREITAG ABEND stehen wir auf der durchgehend aufgebauten Bühne und MACHEN UNS ZUM AFFEN! --> aufgestaute Wut, weil bei uns keiner gelacht hat, sry).
Jedenfalls hatten wir einen der genialsten Wortwitze ever auf Lager, leider hat ihn keiner verstanden. Vielleicht checkt ihn ja der ein oder andere von euch.
Person A: "Hey, how are you?"
Person B: "Hiiii(g)h."
Lustig, oder. Ganz genau. Deshalb hat auch keiner gelacht... wir sind schlecht.
Die Welt ist gemein.
Und damit verabschiede ich mich für heute.
take care,
J.
Pps.: Nein, ich bin nicht schlecht drauf, es liegt nur daran, dass es Sonntag ist, und morgen wieder Schule ist - und ich absolut KEINE LUST habe. Also nur das Übliche... ;-)
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