Montag, 20. Dezember 2010

20.Dezember

Hey Leute, P4A war unglaublich - 100 000$ - sprachlos!
Sorry für die zwei Tage Abwesenheit, war beschäftigt mit commenten, posten, liken, usw. ;)

"Jedem das Seine.", oder auch "Ich kann nicht singen."
Ich bin einE PerfektionistIn. Tatsache.
Ich möchte ALLES lernen und schaffen, und das möglichst gleich und ohne großen Aufwand. Tatsache.
Ich kann nicht singen. Problem.


Ich möchte mich heute ein bisschen damit beschäftigen, dass es auf diesem, unserem Planeten [der kleine, grün-blaue] ~6.894.270.000 Menschen leben.
a) ja, ich hab diese Zahl gerade bei google erforscht.
b) nein, ich kann sie nicht aussprechen.
Auf was ich hinaus will, ist eigentlich das Folgende:
Jeder Mensch ist ein Individuum, sprich er/sie(/es) unterscheidet sich von anderen Menschen durch:
+ Geschlecht
+ Alter
+ Hautfarbe
+ Haarfarbe
+ Haarlänge
+ Augenfarbe
+ Größe
+ Gewicht
+ Figur
+ Stimme
+ sozialem Hintergrund
+ Lebengeschichte
+ Interessen
+ Talenten
+ ...

Wenn man also eins und eins zusammenzählt, kommt man auf folgendes Ergebnis:
Die (menschliche) Bevölkerung dieser Erde besteht aus 6.894.270.000 x 1 Individuum.
Und trotzdem gibt es Menschen, wie mich, die sich ärgern, weil sie "nicht so schön singen können wie [Person Ihrer Wahl hier einfügen]".
Klingt komisch, is aba so. [Zitat]
Warum?
Kann ich nur für mich beantworten: Wie bereits erwähnt, ich bin Perfektionistin, sprich, ich verlange nicht nur von den Dingen in meiner Umgebung perfekt zu sein, ich verlange das auch von mir. Seht ihr mein Problem?
Perfektionismus ist also eigentlich wie eine Krankheit... nur kann ich nicht in die nächste Apotheke gehen und mir ein Rezept besorgen, also tue ich das nächstbeste - ich setze mich vor meinen Laptop und verfasse einen Text darüber, dass jeder Mensch ein Individuum ist und jeder seine eigenen Talente hat, und es absolut nicht schlimm ist, wenn jeemand etwas nicht so gut kann.
Was ich aber eigentlich damit sagen will, ist:
Ich find es grad echt zum Kotzen, dass ich nicht singen kann. *unschuldig guck*

So, jetzt gehts mir gleich viel besser. ;D
Wir haben heute also drei Sachen gelernt:
1) Jeder Mensch ist einzigartig.
2) Wir sprechen J. nie auf ihre (nicht vorhandenen) Singkünste an.
3) Ich nutze meinen Blog jetzt schon als Privattherapie. Und es funktioniert... xD
Ich wünsch euch allen einen schönen Abend,
k&h
J.

Freitag, 17. Dezember 2010

PROJECT 4 AWESOME!

hey guys,
after spending two ours with commenting and likeing and stuff like that, I thought I'd give you the link to my first participation in P4A. as said in the dubbledo, sorry for the crazy colours, but they don't even last for one minute, then the picture is okay again.
would love you commenting.
J.

http://www.youtube.com/watch?v=Baw9j7AGx0Y

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Project 4 Awesome!!

best time of the year.

Watch, rate, like, comment. NOW!
(starting 17th december, noon eastern time)

www.projectforawesome.com

16.Dezember

Hallo ihr Lieben,
die letzte Schularbeit ist vorbei, und das macht Heute offiziell zum Beginn der "Vor den Ferien vor Weihnachten"-Zeit, ebenso wie heute der Tag vor morgen ist - und was ist morgen? Richtig, morgen ist der 17. Dezember und das heißt - Project 4 Awesome-Tag! (Informationen weiter unten im Dezember oder unter www.projectforawesome.com)
Und deshalb gibt es weder heute noch morgen den traditionellen Adventskalender, nein, diese beiden Tage werden dem awesomen p4a gewidmet - alles was also heute und morgen hier steht, folgt in wenigen Sekunden.
Ein guter Zweck sucht Anhänger, hört ihr ihn rufen? Folgt der Stimme... ;)
Das wars für heute,
eure vielbeschäftigte
J.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

15. Dezember

i am too tired.
too tired so write, too tired to study, too tired to stay awake one more minute.
but i'll do.
something short for you.
have fun
k&h
J.

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Sein Bart kratzt dich im Gesicht, seine Lippen rau gegen deine gepresst, seine Handflächen hart an deinem nackten Rücken.
Haut an Haut.
Alles brennt.
Perfekt. Verletzlich. Wunderschön.
Du willst ihn. Willst eins werden mit ihm, willst jede Faser von ihm spüren, ihn kennen, in und auswendig.
Du lässt dich enger an ihn drücken, krallst deine Finger an seine Schultern, hältst ihn, hältst dich.
Er scheint dich aufzusaugen.
Ihr seid eins, du und er existieren nicht mehr, die Grenzen sind verschwommen, irrelevant.
Das ist der eine Augenblick und er soll niemals enden.
Das Leben ist schön.


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Dienstag, 14. Dezember 2010

14. Dezember

An alle Verzweifelten - googelt mal "Logotherapie". ;)
oh guys, i can't wait for tomorrow... J.'s happy. ^^
So, let's see what we have for today. n-joy!

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Lebensstationen von F.A.
Auf einem gefällten Baumstamm sitzen zwei Mädchen, die Füße an den Körper angezogen, im Schneidersitz übereinander gelegt, sodass der bunte Converse der Einen fast den roten der Anderen berührt. Die Lippen der Linken sind zu einem Grinsen verzogen, eingerahmt wird ihr Gesicht von wilden Locken, die durch ein dunkles Haarband nur mäßig gebändigt werden. Die Rechte trägt die Haare offen und eine Hand leicht gehoben, um ihre Augen vor der Sonne zu schützen. Beide tragen Jeans, die Linke trägt ein Hemd dazu, die Rechte einen schwarzen Pullover. Im Hintergrund stehen Bäume mit Knospen und ein Volleyballnetz.


Vor einer alten Kirche und der davor versammelten Menge an festlich gekleideten Leuten stehen ein Mann und eine Frau. Die Hände ineinander verschlungen haben sie ihre Gesichter lachend der Kamera zugewandt. Das feuerrote Haar der Frau ist mit vielen kleinen Perlen hochgesteckt, die auch den weißen Schleier fixieren, der scheinbar übergangslos in das gleichfärbige Kleid übergeht. Dieses ist bodenlang und an Dekolté und Taille mit roten Perlen bestickt. Das selbe Rot findet sich in der Krawatte des Mannes wieder, die der Braunhaarige über dem weißen Hemd trägt. Über all dem trägt er einen schwarzen Anzug.


Auf einer eisernen Bahre liegt eine rothaarige Frau, die Augen geschlossen, die Lippen ebenso farblos wie der Rest des Gesichts. Oberhalb der linken Augenbraue zeichnet sich eine Narbe ab, das rechte Auge ist verschwollen. Unterhalb ihres Kopfes, am unteren linken Rand des Bildes steht in Blockbuchstaben ihr Name und der Todeszeitpunkt.


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Montag, 13. Dezember 2010

13. Dezember

Hey yall,
Halbzeit ist vorbei, wir bewegen uns auf Weihnachten zu, yipiieeh! ;)
Have fun,
h&k
J.

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Die Sonne brennt vom Himmel, nimmt euch die Luft zum Atmen. Eure Augen jucken, verklebt vom Sand, euere Hälse brennt. Der Rest eurer Körper ist schwach, den Bedingungen, denen sie ausgesetzt sind - denen ihr sie ausgesetzt habt - nicht gewachsen.
Afrika ist ein brutales Land.
Ihr habt gewusst worauf ihr euch einlasst. Man hat euch gewarnt, ihr habt es abgetan.
Aber ihr bereut es nicht. Ihr habt schon zu viele Menschen hier im Dreck auf elendeste Weise krepieren sehen, als dass ihr euer eigenes Leben noch wichtig nehmen würdet. Wenn ihr hier unten sterbt, dann müsst ihr euch wenigstens nicht mehr mit der Frage auseinander setzen, wie es weitergehen soll.
Ein Leben nach dem hier gibt es nicht mehr.
Nicht nach allem was ihr gesehen habt. Es hat euch zerstört.
Afrika hat euch zerstört.
Aber es ist okay. Das hier ist es nun, und wenn ihr irgendwo im Straßengraben abkratzt, dann wenigstens nicht allein.
Für euch ist Afrika Leben. Brutal, grausam, und dennoch besser, als der verlogene Westen mit seinen naiven Wertvorstellungen. Ein Haus, ein Garten, Kinder - erschreckend sinnlos.
Afrika hat Alles geändert, hat Erinnerungen gelöscht und die Zukunft zerstört.
Afrika ist Alles, was ihr noch seid.
Und in euren letzten Sekunden, vielleicht sogar schon im Fieberwahn, vermisst ihr das Alte, das Einfache, und ihr verflucht Afrika dafür, was es mit euch gemacht hat.
Afrika war pures Glück, panische Angst, unbeschreibliche Liebe und verzweifelter Selbstverlust.
Afrika war Leben.



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Sonntag, 12. Dezember 2010

12. Dezember

hey highheeled and tiebound people,
hi t-shirt and jeans wearing folks,

the 12th finds his end and i'm diing to finally pay a visit to my beloved bed.
Wish you all a wonderful night,
and, by the way, Blair and Chuck for ever! haha
h&k
J.

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Thoughts on a cold december evening.
Please tell me what I’m looking for,
explain to me what I’m doing,
tell me why I am right here,
tell me where I’m going,

say that all I do makes sense,
say that this is right,
say that I’ll get better,
please just make me sleep tonight,

tell me why I feel like this,
tell me what to do,
I just feel so insecure,
tell me - where are you?

Tell me why I feel alone,
standing in a crowd,
tell me why being in my room,
makes me wanna scream out loud,

say I didn’t waste my life,
please say I’m good enough,
say I don’t have to be perfect,
to deserve your love…

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Samstag, 11. Dezember 2010

11.Dezember

Kling Glöckchen, klingelingeling, kling Glöckchen, kling...

Der Schnee schmilzt, dafür gibt es heute großes Familien-Weihnachtstreffen bei meiner Oma, und die kleine J. freut sich schon gaaaanz viel darauf. ;)
Wünsch euch viel Spaß, heute mal mit einer spontanen Neukreation, sollte ursprünglich ein Liedtext werden, wurde jetzt aber eher eine Art Domestic-Violence-Drohung. ich möchte hinzufügen, dass ich absolut gegen häusliche Gewalt und nicht aggressiv bin. ;)
Viel Spaß beim nicht gerade besinnlichen Text,
k&h
J.

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My doll, blue white red.
I will paint your body,
blue, white, red,

I'll punch you, heal you, kiss you,
take you, leave you, miss you,
you'll be my doll, I'll cut your hair,
I'll paint your nails, decide what you'll wear.
I'm gonna decide your life,
cut you into pieces, make you fall,
I'll raise you up, bring you to life,
you'll have it all.
You'll never ask me why,
you're not allowed to speak,
you're my doll, you're mine,
you make me weak.

I'll never own you,
you don't belong with me,
I won't ever let you,
never set you free.

I'll paint your body,
blue, white, red,
I'll paint your body,
my doll is dead.

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Freitag, 10. Dezember 2010

10. Dezember

Hallo ihr Lieben,
ui, ist das schön - der Stress hat nachgelassen und bei mir zuhause weihnachtet es wieder...
Die Schülerzeitung befindet sich nun (endlich) offiziell im Druck (*fingers crossed*) und das Lied für P4A ist fertig - muss also nur mehr recorded werden. ;)
Tür Nummer Zehn öffnet sich uns also heute, und, siehe da, dahinter verbirgt sich etwas Sinnliches, wenn auch leicht Melancholisch. ^^
Kiddos, mein Handy verlangt nach Aufmerksamkeit, ich muss wieder los,
viel Spaß beim Lesen,
h&k J.

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Wann haben wir aufgehört, Spuren im Sand zu hinterlassen, Schneemänner zu bauen, Eiskristalle zu bewundern.
Wer hat uns erklärt, dass es keinen Sinn macht?
Und wann hast du es geglaubt?

Ich will nicht, bitte sieh mich nicht so an. Verlang nicht von mir zu glauben was ihr schon viel zu lange akzeptiert habt.

Du und ich, wann haben wir begonnen Wunder zu übersehen, begonnen ein Leben ohne Träume zu leben?

Sieh mich nicht so an, du musst mich doch verstehen.
Lass mich bitte nicht allein!

Schau dich doch um, schaut euch doch alle um - seht ihr denn nicht?
Fühlt ihr denn nicht?
Seid doch alle still, nur einen Moment.
Wann habt ihr verlernt still zu sein, wann haben wir begonnen so zu schreien?
Eure Stimmen sind so laut, schrill, ihr sagt so unsinnige, unwichtige Dinge, dass es mir weh tut, so weh - seid doch einfach still!

Ich will schreien, ihr macht mich so wütend!
Seid doch still, lauscht, seht, fühlt!

Ich höre euch zu und die Wunder verschwinden, ich lasse es zu.
Vielleicht ist das der Grund warum wir verlernt haben, all die Wunder zu sehen - Wunder alleine sehen tut weh.
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Donnerstag, 9. Dezember 2010

9. Dezember

Hey at all,
uiuiui, erst 9.Dezember und mir gehn schon die Geschichten aus... wenn das mal kein Zeichen dafür ist, dass ich eindeutig mehr schreiben sollte. ;)
Also müsst ihr euch heute wieder mal mit einer Supernatural-Fanfiction begnügen, diesmal etwas ernster...

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Zusammen alleine

Verzweifelt denkt er darüber nach, was er sagen könnte.
Doch es fällt ihm nichts ein.
Nichts, das gepasst hätte, nichts, das er nicht schon gesagt hat.
Dieses Schweigen macht ihn wahnsinnig.
Sie schweigen jetzt schon die ganze Zeit.
Sie hatten geschwiegen, als sie dem Mädchen in die Lagerhalle gefolgt waren.
Sie hatten geschwiegen, als der Dämon aufgetaucht war.
Sie hatten sogar geschwiegen, als sie bemerkt hatten, dass sie zu spät gekommen waren.
Hatten wortlos zugesehen, wie sie verbrannte, hatten den Dreckskerl wortlos umgebracht und jetzt, auf der Fahrt zurück zum Motel, hängt das Schweigen über ihnen wie eine große, dunkle Wolke, die jegliche Sonnenstrahlen abfängt.
Sam hat das Gefühl, irgendetwas Großartiges, Rettendes sagen zu müssen, aber sein Kopf ist leer.
Vor seinen Augen immer noch das Bild des Mädchens.
Wie sie verbrannte, nur weil sie zu spät gekommen waren.
“Es war nicht unsere Schuld...”, die Worte verlassen seine Lippen, ohne dass er es beabsichtigt hat und auf eine unverständliche Weise, ist er froh darüber.
Das Schweigen ist gebrochen.
Der erste Schritt ist getan.
Er hat ihn gemacht.
Nach vorne.
Aber er ist sich fast sicher, dass Deans nächster Schritt sie wieder zurückführen wird.
Er soll recht behalten.
Dean starrt einfach nur weiter gerade aus auf die Straße, scheinbar hoch konzentriert, Fassade.
Sam weiß, dass Dean alles, nur nicht den Verkehr, im Kopf hat.
Sie schweigen weiter.

Als sie endlose zehn Minuten später endlich am Motel ankommen, hat sich ihre Situation nicht geändert.
Über ihnen die Wolke.
Sonnenstrahlen nicht in Sicht.
Sie steigen aus dem Impala.
Treten in die wärmende Sommerluft, eigenartig, unpassend.
Es müsste kalt sein.
Ihm ist kalt.
Aus irgendeinem Grund weiß er, dass Dean auch kalt ist.
Er würde ihn gerne umarmen, ihm Wärme schenken, ihm sagen, dass er nicht alleine ist.
Es geht nicht.
“Willst du zuerst duschen?”, eine banale Frage.
Sie unterbricht das Schweigen, aber besser macht sie nichts.
Es ist immer noch kalt.
Dean antwortet nicht.
Er schüttelt nur den Kopf.
“Ich auch nicht...”, Sam weiß nicht mal, ob Dean ihm überhaupt zu hört.
Ihre Augen treffen sich.
Fangen sich, halten sich.
Dann reißt Dean sich los.
“Ich komme bald wieder...”, seine Worte, ohne Hintergrund.
Leblos.
Es tut Sam weh.
Aber er sagt nichts.
Nickt nur.
Dean verlässt daraufhin den Raum.
Sam ist allein.
Es ändert nichts.
Er hat sich vorher schon allein gefühlt.
Jetzt ist es offensichtlich.

Dean ist immer noch nicht zurück.
Jede halbe Stunde schaut Sam auf die Uhr.
Schon seit drei Stunden ist er weg.
Draußen ist es jetzt dunkel.
Warm ist es immer noch.
Sam ist kalt.

Vier Stunden.
Jetzt ist Sam nicht mehr ruhig.
Dean ist immer noch nicht da.
Sam ist alleine.
Er weiß, dass Dean auch alleine ist.
Wieso können sie nicht zu zweit allein sein?

Fünf Stunden.
Sam macht sich Sorgen.
Deans langes Wegbleiben macht ihm Angst.
Es ist falsch.
Er müsste hier sein.
Sie müssten zu zweit sein.
Sam will nicht allein sein.
Es tut weh.

Nach sechs Stunden kommt Dean heim.
Er sieht müde aus.
Weicht Sams besorgtem Blick aus und geht stur zu seinem Bett, legt sich hin.
Zieht die Decke fest über sich, zieht sich die Kleidung nicht aus.
Die Augen seines Bruders immer noch auf sich.
“Können wir darüber reden?”, es ist mehr ein Flehen als eine Frage.
Sam sieht ihn an, beinahe verzweifelt im Versuch zu retten was noch zu retten ist.
“Nicht jetzt”, fast versteht Sam seinen Bruder nicht, so sehr verschluckt der Polster seine Worte.
Geschlagen seufzt Sam.
Ihm ist klar, dass er so nicht weiterkommt.
Obwohl er nichts mehr will, als einfach nur vergessen und weitermachen.
Das ist es doch, was sie immer tun.
Vergessen und weitermachen.
Mehr können sie nicht tun.
Mehr hält ein Mensch nicht aus.
Würden sie mehr tun, würden sie zu Grunde gehen.
Jetzt tun sie mehr.
Sam will nicht zu Grunde gehen.
Er könnte vergessen.
Weitermachen.
Und Dean?
Langsam geht Sam zum Bett seines Bruders, setzt sich neben ihn auf die Matratze.
Beobachtet ihn still und versucht zu erkennen, ob er nicht nur vorgibt zu schlafen.
Dean schläft nicht.
Erst jetzt bemerkt Sam die kleine Träne.
Sanft bahnt sie sich einen Weg über Deans Wange hinunter zu seinem Kinn, hinterlässt eine kalte, nasse Spur.
Vorsichtig legt er seinen Daumen an Deans kühle Wange, fährt den Verlauf der Wasserspur nach.
“Sam, ich...”
“Ich weiß, schon gut. Schlaf gut, Dean.”, murmelt Sam und rollt sich auf die andere Seite des Bettes.
“Nacht, Sammy...”
Es wird heute noch lange dauern, bis beide schlafen.
Es gibt viel zu viel, über das sie nachdenken müssen.
Viel zu viel, was beide beschäftigt.
Was ihnen nicht aus dem Kopf geht.
Bilder, die sich eingeprägt haben.
Unausgesprochene Worte, die in ihren Gedanken widerhallen.
Sie brauchen ihre Ruhe, Zeit für sich.
Das ist beiden klar.
Morgen wird die Welt anders aussehen.
Morgen werden sie nicht mehr darüber reden.
Werden so tun, als ob nichts passiert wäre.
Sie werden nie wieder ein Wort darüber verlieren.
Einfach weitermachen.
Das wird funktionieren.
Es hat schon so oft funktioniert.
Einfach vergessen.
Morgen.
Heute noch nicht.
Aber es ist nicht mehr kalt.
Sie sind jetzt zusammen.
Sie wissen, dass alles gut werden würde.
Morgen.
Und heute sind sie zusammen alleine.

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good night, h&k
J.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

8.Dezember

Hey folks,
what a day off - you might think it would be all about christmas, baking chookies and stuff. Well, you'd be wronger that wrong.
But who cares, day's over, here's part eight of my personal Adventkalender, have fun. ;)
This time most of you won't even know what this fic is about - it's a lovely tv series called "Supernatural". Don't like, don't read. ^^
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Dean, der Arsch, und Sandra, die... was auch immer...

“Du bist ein Arsch, Dean! Ein Vollarsch!”, völlig außer sich vor Wut schrie sie ihn an, “was glaubst du eigentlich, wer du bist?”
“Sandra, bitte.”, versuchte Dean die wütende Rothaarige zu beruhigen.
“Sandra bitte”, zitierte sie ihn gereizt, “nichts ‘Sandra bitte’, du kannst mich mal Dean!”
“Eigentlich habe ich das ja schon...”, rutschte es ihm heraus, noch bevor er nachdenken konnte.
Doch das Grinsen verschwand sofort wieder von seinen Lippen, als er bemerkte, was er gerade getan hatte.
Fuck!
Das war wohl jetzt nicht gerade angebracht gewesen...
Oder eher völlig unangebracht!
Zumindest wenn man sich Sandra ansah.
Die hübsche 24-Jährige starrte Dean ungläubig an, bevor sie sich zu einem gebrüllten: “Du Arsch!” durchringen konnte.
“Entschuldige! Bitte entschuldige, das war nicht so gemeint, ich...”, verzweifelt versuchte Dean zu retten was noch zu retten war.
“Argh!”, machte sie nur verächtlich, während sie jetzt begann ihre Kleidungsstücke, die im Zimmer verstreut waren, aufzusammeln.
“Sandra, bitte warte doch! Wir können doch darüber reden!”
“Reden? Jetzt willst du reden? Anscheinend warst du eher auf etwas ganz Anderes aus!”
“Aber, ich habe es doch nicht gewusst! Sandra, wirklich, ich dachte echt...”
“Was du dachtest ist mir sowas von scheißegal, Dean! Was du dir da gerade geleistet hast, das war echt unterste Schublade!”
“Ich weiß, und es tut mir auch Leid, wirklich...”
“Das sollte es auch! Ich kann echt nicht glauben, dass ich auf dich hereingefallen bin... tschau Dean!”, schnaubend stolzierte sie, mit ihren Sachen im Arm, zur Tür.
“Sarah, bitte!”
“Sarah? Ich heiße Sandra!”, mit vor Zorn offenem Mund fuhr sie herum und starrte ihn ungläubig an.
Wenn Blicke töten könnten...
“Shit!”, schoss es Dean durch den Kopf.
“Das meinte ich doch, das hab ich gemeint, wirklich! Die Namen sind nur einfach so ähnlich und...”
“Ähnlich?”, ihre Stimme wurde immer schriller.
“Naja, du weißt schon... es gibt so viele Frauen, deren Namen mit S anfangen!”
“Oh! Viele Frauen? Geht’s noch? Was willst du mir damit sagen, hm? Dass du schon so viele Frauen hattest, oder was?”
“Nein... so war das nicht gemeint, ich meine, natürlich hatte ich schon einige Frauen, aber...”
Patsch!
Sarah... oh Pardon, ich meine natürlich Sandra... hatte ausgeholt und Dean eine schallende Ohrfeige verpasst.
Die hatte gesessen!
Erschrocken hielt Dean sich die Wange:
“Was zum...”
“Verklag mich doch!”, schlug sie bitter lächend vor.
Noch bevor Dean etwas sagen konnte, hatte Sarah... Sharon... Shanon... nein... verdammt, die Rothaarige halt, jedenfalls hatte sie sich am Absatz umgedreht und war zur Tür hinaus geeilt.
Seufzend sah Dean ihr nach.


Leise öffnete er die Tür zum Hotelzimmer, das Sam und er gemietet hatten, und betrat, mit hängendem Kopf, den Raum.
Während er sich die Schuhe und die Jacke auszog, warf er seinem Bruder, der samt Computer auf dem Bett saß, ein müdes “Morgen” zu.
“Und, wie wars mit der Nutte?”, wollte Sam, völlig teilnahmslos, wissen, ohne überhaupt vom Laptop hochzusehen.
“Sie war keine Nutte...”, seufzte Dean wehmütig.
“Oh... ich dachte, sie wäre Eine.”, kommentierte Sam nur.
“Ich hab auch erst erfahren, dass sie keine ist, als ich ihre Reaktion gesehen hab, nachdem ich sie bezahlen wollte...”
“Ups.”, hämisch grinsend sah Sam seinen Bruder an.
“Das kannst du laut sagen!”, stimmte der ihm zu, “aber weißt du was das Schlimmste ist?”
“Hm?”
“Das Geld hat sie trotzdem mitgenommen...”

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have a good night, folks, thanks for having me. ;)
h&k
J.

Dienstag, 7. Dezember 2010

7. Dezember

Hey lovelies,
today's all about our fav bad ass - doc. Guess whom I'm talinkg about? Right, baby, Greg House... well actually, this one's not about him, but about one of his slaves - Robert Chase, ladies and gentleman, bevore he became House's lil kid.
Wish ya fun,
have a good one.
K&h
J.
Ps.: This is totally fictional, I was bored, guess, all those months back when I actually had enough time to be bored - oh, good times, good old times... ;)
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1x20 Liebeshiebe/Love hurts
Chase: „Es ist schon ewig her, da hatte ich mal eine Freundin, eine Bankerin, und wie sich dann rausstellte, stand sie auf Brandwunden!“
Cameron: „Du hattest eine Freundin, die sich absichtlich verbrennen ließ?“


Aufmerksamen Beobachtern ist vielleicht das leichte Zögern aufgefallen, das Robert Chase für einen Moment verharren ließ, bevor er von Sophie Marlen Winters erzählte.
Doch werden wir wohl nie herausfinden, ob es ihm bloß peinlich war, oder ob er vielleicht Angst hatte, die Worte würden nicht fähig sein, seine Lippen zu verlassen...

*****************************(Jahre zuvor)***********************************
Erleichterung durchströmte ihn, als er ihren silbernen Audi S6 in der Einfahrt stehen sah und das unheilvolle Gefühl, welches ihn die Heimfahrt hindurch gequält hatte, fiel von ihm ab wie Wasser von Regenjacken.
Trotz seiner dunklen Vorahnung, die ihn bereits beschlichen hatte, als er die Universität verlassen hatte, war sie wohlbehalten zuhause angekommen und wartete wahrscheinlich bereits auf ihn.
Mit Schwung machte er die Haustür auf und trat von kalter Dunkelheit ins helles, warmes Licht.
„Soph, ich bin da!“, noch während er die Jacke an den Hacken hing, lauschte er schon auf Schritte, die ihr Näherkommen ankündigen würden.
Doch der ihm wohlbekannte Ton ihres freudigen Lachens, wenn sie ihn begrüßte, blieb aus.
Verwundert trat er in die Küche: „Sophie? Sophie, Schatz, bist du da?“
Als er immer noch keine Antwort bekam, ging er weiter ins Schlafzimmer.
Und da saß sie.
Engelsgleich wie immer, mit ihren lockigen, blonden Haaren, den smaragdgrünen Augen und dem strahlenden Lächeln.
Doch etwas war anders.
Das Lächeln wirkte aufgesetzt, das Funkeln der Augen verloren.
Und trotzdem, sie war wunderschön.

„Hey, Prinzessin, was ist denn los?“, er ließ sich neben sie auf das Bett sinken.
„Hallo Schatz, gar nichts! Es ist alles in Ordnung. Das Essen... es steht schon auf dem Tisch. Fang schon mal ohne mich an, ich komme dann gleich nach!“, wie zur Bestätigung nickte sie ihm aufmunternd zu.
Robert allerdings entging nicht, dass sie ihre rechte Hand hinter ihrem Rücken vor ihm versteckt hielt.
„Was hast du denn da?“, wollte er belustigt wissen.
„Nichts...“, sie sah aus wie ein kleines Kind, das soeben beim Naschen ertappt worden war.
„Komm, zeig schon...“, er hielt das Ganze für einen Scherz.
Große Augen sahen ihn an, als er sich plötzlich hervor beugte und seine Hand hinter ihren Rücken schnellen ließ, um ihren Arm hervorzuziehen.
„Nicht!“, rief sie entsetzt aus, doch es war zu spät.
Das Lachen auf Roberts Gesicht verschwand.
Entsetzt starrte er auf Sophies Hand und versuchte sich einen Reim darauf zu machen, was er sah.
„Ich... ähm... ich hab mich verbrannt... beim Kochen... ich wollte dich nicht beunruhigen...“, murmelte Sophie zerstreut und zog ihm ihre Hand weg.
„Verbrannt? Das dritte Mal diese Woche?“, seine Stimme war tonlos.

Doch die junge Frau stand nur auf und verließ wortlos den Raum.
Chase starrte auf die Bettdecke.
Immer noch versuchte er zu verstehen, was eben passiert war.
Aber je mehr er darüber nachdachte, desto weniger ergab es einen Sinn.
Leise stand er auf und folgte seiner Freundin in die Küche.

Sophie stand am Fenster und sah mit leerem Blick hinaus.
Eine zeitlang beobachtete er sie, doch als er die Tränen in ihren Augen bemerkte, stellte er sich neben sie.
Sie schien ihn gar nicht zu bemerken.
Sanft strich er ihr über den Arm und als er die Gänsehaut bemerkte, die er verursacht hatte, nahm er sie an den Schultern und drehte sie zu sich um.
Ihr Blick schien aufgewühlt, fast ein wenig panisch.
Ohne genau nachzudenken hob er seine Hand und stoppte mit dem Daumen zärtlich die kleine Träne die sich einen Weg über ihre Wange bahnte.
Ihre Augen wanderten zu Boden, doch er hob ihr Kinn an und zwang sie so, ihn anzusehen.
„Sophie! Was ist eigentlich los?“, in seiner Stimme schwang etwas Bittendes mit.
Etwas Bittendes, es ihm zu erklären, ihn zu beruhigen und ihm zu sagen, dass es nicht so war, wie er dachte.
„Robert... es tut mir so leid.. ich... ich habe es versucht... ich habe es wirklich versucht, aber es... es geht nicht...“, ihr Gesicht war schmerzverzehrt.
Robert wusste, wie sehr sie jetzt jemanden gebraucht hätte, der sie in den Arm nahm, der sie tröstete, doch im Moment wusste er selbst nicht, ob er der jenige sein würde, der ihr helfen würde.
Im Moment fühlte es sich eher so an, als bräuchte er selbst Hilfe.
„Sophie, was ist los?“, die Worte klangen härter, als er es beabsichtigt hatte.
Sie zuckte kurz zusammen, nickte schließlich, wie um sich selbst zu beruhigen und suchte nach den richtigen Worten: „Ich... also, es ist so... ich mache.. also... sagt dir ,branding’ etwas?“
„’Branding’? Nein, was... was ist das?“, beunruhigt überlegte er, ob er es überhaupt wissen wollte.
Sophie seufzte resigniert.
„Branding ist ... Selbstverbrennung...“, und damit war es raus.
Lauthals blies Chase Luft aus und schloss deprimiert die Augen.
Dann räusperte er sich.
„Zeig mir deine Hand!“, verlangte er und streckte ihr die seine entgegen.
Zögernd legte sie ihre Hand in seine.
„Komm... zum Tisch... hier ist das Licht nicht gut...“, murmelte er und zog sie zu dem Küchentisch hinüber.
Sie folgte ihm protestlos und lies sich auf den Sessel ihm gegenüber sinken.
Während sie sich mit der linken Hand die Tränen aus dem Gesicht wischte, hielt sie ihm die Rechte abermals hin.
Robert betrachtete kopfschüttelnd die krebsrote Hand und versucht zu verstehen, wie man sich selbst so etwas antun konnte.
„Die Verbrennung scheint nur oberflächlich zu sein...“, erklärte er ohne jegliche Gefühlsregung in seiner Stimme.
„Hm, ja, ich hatte nicht viel Zeit, du bist schon.... gekommen...“, mit den letzten Worten wurde sie leiser und man merkte, wie sehr sie ihre vorschnelle Antwort bereute.
Chase zog verärgert die Brauen zusammen: „Oh ja, es tut mir Leid, dass ich dich davon abgehalten habe, dir selbst weh zu tun! Das nächste Mal fahre ich langsamer!“
Es auszusprechen machte es nicht besser.

„Robert, es tut mir Leid! Ich... ich habe es versucht! Nachdem ich dich kennen gelernt hatte, habe ich mir geschworen damit aufzuhören. Wirklich! Ich hab mir gesagt, jetzt würde alles anders werden. Ich hab mich geirrt... ich hab es nicht geschafft. Ich habe versagt und ich würde nichts lieber tun als dir zu zeigen, wie gerne ich damit aufhören würde! Rob, ich liebe dich. Ich liebe dich über alles... es tut mir so schrecklich leid!“
Er sah die Reue in ihren Augen.
Ja, er sah sie. Doch das Problem war, es änderte nichts daran.
Daran, dass sie sich selbst weh tat.
Daran, dass sie nicht das Vertrauen gehabt hatte, ihm davon zu erzählen.
Daran, dass er es nicht gemerkt hatte.
Vielleicht war das das, was am Meisten schmerzte.
Dass er es nicht bemerkt hatte. Dass er ihr nicht geholfen hatte. Dass er Schuld hatte.
„Sag doch was...“, abermals hatte sie Tränen in den Augen.
„Warum hast du... warum hast du nichts gesagt?“
„Ich konnte nicht, ich... ich weiß auch nicht...“, sie stand auf und ging zum Fenster zurück.
„Aber du musst doch einen Grund haben, ich meine, warum du...“; er stockte, „so was machst...“
„Robert. Du... du verstehst das nicht... du warst dein Leben lang glücklich! Ich hatte keine so schöne Kindheit...“, murmelte Sophie nur.
„Woher willst du wissen, wie meine Kindheit war?“, er reagierte, wie immer, gereizt auf dieses Thema.
„Rob, ich bitte dich!“, sie drehte sich zu ihm um. „Dein Vater ist ein angesehener, wohlverdienender Arzt, was muss ich da noch mehr wissen?“
„Oh, vielleicht solltest du wissen, dass der ach so angesehene Arzt meine Mutter und mich verlassen hat und ich dann im Alter von vielleicht gerade mal 13 Jahren zusehen durfte, wie meine Mum sich zu Tode getrunken hat! Vielleicht solltest du das wissen!“, er sah sie zornig an.
In ihren Augen vermischten sich Überraschtheit, Unglaube und Reue.
„Das... das tut mir Leid... ich wusste nicht....“, murmelte sie.
Robert atmete tief durch.
Er hatte nicht vorgehabt so auszurasten.
Es war nicht gut.
„Es ist... okay. Aber es geht hier nicht um mich! Sophie, warum tust du dir selbst so etwas an?“, er sah sie durchdringend an.
Ihr Blick wanderte zu Boden, dann flüsterte sie:
„Ich war elf. Meine Mutter war gerade mit dem besten Freund meines Vaters durchgebrannt...“
Chase unterbrach sie: „Deine Mum... wow... das war sicher heftig... warum hast du nie was gesagt?“
Doch Sophie schüttelte nur den Kopf.
In ihren Augen sammelten sich immer mehr Tränen.
„Da ist noch mehr, oder?“
Sanft nahm er sie in die Arme.
Die junge Frau nickte weinend und stützte ihren Kopf auf seine Schulter.
Beruhigend strich er ihr übers Haar.
„Mein Dad hat am selben Tag seinen Job verloren. Er war völlig fertig. Und dann... dann war ich auch noch frech zu ihm... ich hab gesagt... ich hab gesagt... ich wollte nicht zu meiner Großmutter gehen... das war das einzige was er von mir verlangt hätte... und ich hab mich geweigert.... ich war so dumm... ich wollte es doch nicht... es ist meine Schuld...“
Chase musste schlucken.
Sophie in seinen Armen schüttelte sich vor Weinkrämpfen.

„Ich war schon im Bett... ich hab nur den Knall gehört und dann... dann war alles still...er... er hat sich selbst erschossen...“
Und mit einem letzten Schluchzen gab Sophies Körper nach.
„Sophie!“, erschrocken fing Chase seine Freundin auf.
Behutsam trug er sie ins Schlafzimmer und legte sie aufs Bett.
Sanft schlug er ihr gegen die, von den Tränen genässten, Wangen.
Ein Zittern ging durch ihren Körper, als sie müde die Augen öffnete.
„Ist dir kalt?“, er nahm die Bettdecke und deckte sie vorsichtig zu.
„Was... was ist passiert?“, sie sah ihn verwirrt an.
„Du bist umgekippt...“, er sah mit der Erinnerung auch die Angst und die Trauer in ihre Augen zurückkehren.
„Sophie, Schatz, hör mir zu! Du bist nicht schuld daran! Niemand ist schuld. Jedes Kind ist mal frech, du kannst überhaupt nichts dafür. Und es gibt keinen Grund warum du dir weh tun müsstest. Überhaupt keinen!“, Robert strich ihr zärtlich über ihre blassen Wangen.
Sophie zog ihn näher zu sich heran.
„Ich werde dich jetzt ins Krankenhaus bringen, hast du gehört, Sophie? Sie werden dir helfen! Wir werden das gemeinsam durchstehen...“, fing er an.
Doch da stieg Panik in ihre Augen.
Hysterisch sah sie ihn an: „Nein! Robert, nein! Ich will nicht ins Krankenhaus. Wir... wir können es auch so schaffen!“
„Eben nicht, das hast du doch gesehen, Sophie! Sie werden dir im Krankenhaus helfen können. Bestimmt. Sie tun dir doch nichts! Sophie, ich bitte dich. Du brauchst Hilfe!“, er sah sie flehend an, „tu es für mich. Für unsere Zukunft!“
Er sah, wie sie zögerte.
Er spürte, wie sehr sie es genoss, wenn er von einer „gemeinsamen Zukunft“ sprach.
Wie sehr es ihr half.
„Also gut... aber Robert, versprich mir eins... du bleibst immer bei mir!“
„Ich werde dich nicht alleine lassen, ich verspreche es dir, Soph!“, schützend legte er seine Hand um ihre.

Es war zwei Tage später, gegen halb sieben Uhr abends am zwanzigsten August, ein Tag, den Robert nie vergessen würden, als sie schließlich einen Termin mit dem Krankenhauspsychologen Dr. Anthony Coleger hatten.
Robert war dafür extra schon gegen halb sechs von der Uni gekommen, hatte eine sehr wichtige Vorlesung dafür sausen lassen, aber davon erzählte er Sophie nichts.
Er wollte sie nicht beunruhigen, sie war schon aufgelöst genug.
Seit sie nach seinem Versprechen, sie nicht allein zu lassen vor zwei Tagen, friedlich in seinen Armen eingeschlafen war, hatten sie das Thema “Hilfe” nicht mehr angesprochen, hatten getan, als wäre nichts gewesen.
Robert hatte die neuen Wunden an ihren Händen gesehen.
Es hatte ihm weh getan.
Er hätte sie am liebsten anschreien wollen.
Hätte sie fragen wollen, warum sie sich selbst und auch ihm das antat.
Er hatte geschwiegen.
Hatte einfach nur Doktor Coleger kontaktiert und diesen Termin vereinbart.
“Sophie, ich bin wieder da!”, rief er und diesmal kam sie ihm schon entgegen.
“Hey Rob. Schön das du da bist!”, sie fiel ihm um den Hals.
“Hey Schatz, hör mal, wir müssen reden...”, damit drängte er sie zum Tisch, wo sie sich wartend auf einen der Stühle fallen lies.
Er selbst lehnte sich an die Küchenzeile, dann begann er:
“Soph, ich habe uns für heute abend einen Termin bei einem Psychologen besorgt...”

Er wartete auf ihre Reaktion.
Sie atmete tief durch.
Langsam stand sie auf und Chase sah abermals die Panik in ihre Augen steigen.
“Rob... hör mal, ich habe darüber nachgedacht...”, sie versuchte ein Lächeln zustande zu bringen, “ich denke nicht, dass sowas nötig sein wird... ich glaube, ich kann es schaffen... alleine!”
Sie strahlte, als würde sie ihm eben großartige Neuigkeiten überbringen.
“Sophia, Schatz, nein. Ich weiß, du hast Angst, und das ist auch völlig in Ordnung, aber unnötig! Ich werde bei dir sein!”
“Ich habe keine Angst!”, verteidigte sie sich.
“Okay, Angst ist vielleicht nicht das richtige Wort... Soph, ich habe in meiner Ausbildung schon mit einigen Menschen zu tun gehabt, die... sich selbst so etwas antun...”, er versuchte verzweifelt die richtigen Worte zu finden um sie zu beruhigen.
Sie war inzwischen aufgestanden und kam nun fast wütend auf ihn zu:
“Willst du damit etwas sagen, ich wäre krank?”
“Nein, Soph, hör zu. Doktor Coleger wird dir... uns...er wird uns helfen. Lass es uns doch wenigstens versuchen, bitte Sophie!”
“Robert, schau mich an. Ich brauche seine Hilfe nicht. Ich habe dich, das ist alles was ich brauche. Wir haben doch uns, Rob. Wir brauchen niemanden anderen. Es hat doch bisher auch funktioniert, es kann so weitergehen... wir waren doch so glücklich, oder etwa nicht?”, sie lächelte ihn wieder an, ein fast unnatürliches Glitzern in den Augen.
“Sophie, hast du was getrunken?”, prüfend sah er ihr in die Augen, hielt sie sanft am Arm fest, als sie sich von ihm weg drehen wollte.
“Rob, lass mich los! Ich hab nichts getrunken!”, protestierte sie und riss sich los.
“Natürlich nicht...”, seufzte er sarkastisch, fast schon genervt:
“Das darf doch nicht wahr sein, Sophie! Was ist bloß los mit dir? Das ist doch nicht die Sophie Winters die ich vor zwei Jahren kennen gelernt habe!”
“Soll das heißen, du liebst mich nicht mehr?”, sie wurde immer aufgebrachter, hatte jetzt Tränen in den Augen und starrte ihn heftig atmend an.
“Was? Nein, das hab ich doch überhaupt nicht gesagt! Ich wollte doch nur...”
“Du willst mich loswerden, so ist es doch, oder?”, schrie sie ihn an.
Er sah erschrocken zu, wie sie immer mehr durchzudrehen schien.
Während sie wild gestikulierend auf ihn zu ging, schrie sie:
“Es wollte mich doch immer jeder loswerden... es hat mich doch nie jemand wirklich geliebt! Erst ist Mam gegangen, dann Dad und jetzt... jetzt willst du auch gehen...”
“Soph, bitte, beruhig dich! Du bist durcheinander, du hast getrunken. Ich habe nicht vor zu gehen. Ich werde dich nicht allein lassen!”
“Alle haben sie es getan... alle haben sie mich einfach im Stich gelassen...”, sie schien ihm gar nicht zu zu hören, “aber ich werde es nicht zu lassen, Rob! Ich werde nicht zu lassen, dass noch jemand mich verlässt!”
Jetzt hatte sie wieder dieses fast irre Glitzern in den Augen.
“Sophie! Das ist der Alkohol, bitte, lass dir doch helfen!”, er ging beruhigend auf sie zu.
“Nein! Geh weg! Du wirst mir nicht weh tun... keiner wird mir mehr weh tun!”, damit stürmte sie an ihm vorbei in Richtung Küche.
“Sophie!”, hastig lief Chase ihr nach.
Sie rannte zur Bestecklade, riss sie auf.
Er war bereits hinter ihr.
Hektisch schlang er von hinten die Arme um ihre Taille und versuchte sie dort wegzuziehen.
Doch sie hatte bereits in den Händen, was sie gesucht hatte.
Er sah nur noch ein Küchenmesser aufblitzen, spürte den Ruck, der ihren Körper traf, dann sank sie keuchend in seinen Armen zusammen.

“SOPHIE!”, panisch fing er sie auf, zog sie wieder hoch.
“Nein, Sophie, nein!”, mit geweiteten Augen starrte er ihren zitternden Körper an, der jetzt nur mehr in seinen Armen hing.
“Schatz, nein...”, verzweifelt kramte er sein Handy aus der Hosentasche und während er spürte, wie ihm die Tränen in die Augen stiegen, wählte er den Notruf.
Während er dem Arzt auf der anderen Leitung erklärte, was passiert war, versuchte er so gut wie möglich ihre Blutung zu stillen.
Sekunden später legte er auf und kroch, inzwischen schluchzend, zu ihrem Kopf.
Zärtlich strich er ihr durch die Haare und schlug ihr sanft gegen die Wange.
“Sophie, Schatz. Liebling, hörst du mich? Shophie!”
Seine Finger verkrampften sich in ihren Haaren, als sie sich nicht rührte.
“SOPHIE!”, noch während des Schreies versagte seine Stimme.
Da, plötzlich, langsam öffnete sie ihre Augen und sah ihn müde und voller Schmerzen an.
“Rob...”
Er versuchte unter seinen Tränen zu lächeln, doch es gelang ihm nicht.
Liebevoll griff er nach ihrer Hand, strich mit dem Daumen vorsichtig über ihren Handrücken.
“Was... habe ich... getan...”, brachte sie mit geröteten Augen hervor.
“Ich liebe dich, mein Schatz!”, flüsterte er nur und drückte ihr einen Kuss auf die Hand.
Ein Lächeln umspielte so schwach ihre Lippen, dass er fast dachte, es sich nur einzubilden.
“Es tut mir so Leid, Rob... ich...”, sie wurde immer schwächer.
“Schon gut, schhsch. Wir schaffen das schon, nicht wahr, mein Schatz. Wir schaffen das! Nein, lass die Augen offen! Lass dich Augen offen, Sophie! Sophie! Nein!”, er rappelte sich erschrocken auf.
“Nein...”, eine unglaubliche Panik überkam ihn, als er sah, wie ihr Körper schlaff zusammensank.
Seine Augen weiteten sich, seine Finger krallten sich in ihrem Arm.
Dann sank er kraftlos über ihr zusammen.
“Nein...!”

“Wir sind heute hier, um uns von Sophie Marlen Winters zu verabschieden. Sie war eine wunderbare Frau und ihr Abschied kam für viele von uns sehr plötzlich. Es ist heute jemand unter uns, der Sophie wohl am Besten kannte, jemand, dem sie immer vertraut hat. Ich möchte Robert bitten, nur ein paar Worte über unsere geliebte Freundin zu sagen...”
“Danke Pater Willenge. Ja... ich... ich würde gerne ein paar Dinge sagen, zuerst aber möchte ich mich bedanken, dass ihr alle gekommen seid. Es wäre Sophie sicher wichtig gewesen, euch heute alle hier zu wissen. Sophie war... sie war ein unglaublicher Mensch. Wenn Sophie den Raum betrat, hatte man das Gefühl, einem Engel zu begegnen. Und ich bin mir sicher, Sophie war ein Engel. Ein Engel, der jetzt, nach langem, endlich wieder heimgekehrt ist, in den Himmel, wo sie in all ihrem Glanz und all ihrer Pracht strahlt. Sophie war für viele eine tolle Freundin, eine wunderbare Gesprächspartnerin, eine großartige Geschäftsfrau. Für mich war Sophie eine einzigartige Partnerin. Ich habe mich in einen Engel verliebt und jetzt, jetzt wurde mir dieser Engel genommen. Es ist schwer anzunehmen, und noch viel schwerer zu verstehen, aber trotz allem war Sophie die unglaublichste Frau, die ich in meinem Leben kennen lernen durfte, und auch, wenn ich nicht weiß, was kommen wird, eines weiß ich ganz sicher, ich werde nie wieder einer Frau begegnen, die so großartig ist, wie sie es war.

Ich werde Miami noch heute verlassen. Meine Sachen sind bereits gepackt, ich wollte mich nur noch verabschieden. Von Sophie und von euch, die ihr mir über die Jahre wunderbare Freunde wart, weil ich von hier weggehen werde. Ich weiß noch nicht, wohin, aber ich weiß, dass ich diesen Weg alleine gehen muss und ich hoffe, dass ihr es verstehen werdet. Weil mich jedes Detail meines Lebens, an den Engel erinnert, der jetzt nicht mehr unter uns ist. Und ich habe das Gefühl, ohne diesen Engel nicht leben zu können. Es nimmt mir die Luft zum Atmen und macht mir Angst. Mein Leben hat mit dem meiner großen Liebe geendet. Ein Stück von mir ist mit ihr gegangen und der Rest meines Herzens will einfach nur vergessen, verdrängen und sich nie wieder so verletzlich machen, wie man wird, wenn man vertraut, wenn man liebt.
Ich werde Sophie vermissen, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde meines Lebens werde ich daran denken, wie es wäre, bei ihr zu sein.
Und ich werde euch vermissen, werde mich jeden Tag erneut fragen, warum ich nicht zurückkomme.
Zu all den Leuten, die mir je etwas bedeutet haben.
Und jeden Tag werde ich mir sagen, dass es dieses Leben nicht mehr gibt.
Dass es vorbei ist.
Und ich werde jeden Abend deswegen weinen.
Und irgendwann, wenn ich zu viel vermisst habe, zu viel verdrängt und keine Tränen mehr übrig sind, werde ich mich endgültig verabschieden um mein Leben dort zu leben, wo ich hingehöre. An ihrer Seite.
Denn ich weiß, sie wartet auf mich.
Sie wird immer auf mich warten.
Und an dem Tag, an dem wir uns wieder sehen, werde ich wieder beginnen zu fühlen, zu spüren, zu empfinden, zu leben!”
Damit verließ Robert Chase das Podest, Miami, seine Freunde, alles was ihm je etwas bedeutet hatte um ein neues Leben zu beginnen.
Ein Leben ohne Tiefe, ohne Gefühle, ohne Liebe.
Ein Leben, das eigentlich keines war.
Ein Leben, das Sophie nie für ihn gewollt hätte.
Ein Leben ohne sie.

The End

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Montag, 6. Dezember 2010

6.Dezember

Hallo ihr Lieben,
erstmal - Vivi, danke! *knuddl* ;)
Zweitens hoffe ich, ihr hattet alle nen schönen Nikolaus - meiner war braav!
Und drittens: "Ich sehe einen Stern".
Enjoy!

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Ich sehe einen Stern...

Sieht du den Stern,
der da oben am Himmel steht?
Ich möchte ihn festhalten,
damit er nie mehr vergeht.
Was ist,
wenn er morgen verschwunden ist?
Glaubst du,
dass ihn irgendwer vermisst?
Glaubst du,
dass irgendwer sein Fehlen bemerkt,
oder denkst du,
dass niemand sich darum schert?
Denkst du,
dass ihn jeder vergisst,
oder denkst du,
dass auch du dann traurig bist?
Warum ich dir all diese Fragen stelle?
Warum ich dich mit so unwichtigen Sachen quäle?
Warum mir das keine Ruhe lässt?
Warum klammer ich mich so an diesem Stern fest?
Gute Fragen,
die du da stellst.
Ich hoffe,
dass dir meine Antwort auch gefällt.
Es ist nicht leicht zu erklären,
und schwer zu verstehen,
aber ich kann in dem Stern,
unsere Liebe sehen.
Ist sie morgen noch da,
oder längst verglüht?
Haben wir uns in den letzten Wochen
eigentlich wirklich bemüht?
Oder ist sie fast schon weg,
wie der Stern?
Hoch auf dem Himmelszelt,
so nah und doch so fern.
Meine Antwort gefällt dir nicht,
dass hab ich mir gedacht,
sag bloß, du hast dir darüber
noch keine Gedanken gemacht.
Nein?
Das tut mir weh.
Aber noch mehr verletzt mich,
dass ich den Stern jetzt nicht mehr seh’.
Aber ich werde mich immer an ihn erinnern,
war er doch so schön,
und ich werde in ihm immer,
unsere Liebe sehn...
Auch sie werd ich nie vergessen,
was auch noch geschieht,
weil ich hoffe, dass auch du irgendwann,
einen Stern am Himmel siehst...

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k&h
J.

Sonntag, 5. Dezember 2010

5. Dezember

Sorry, I'm being totally stressed out and a complete mess, but here we go - door number five - der Krampus-Tag bringt uns... uuh, Twilight, that's nice! ;)
Nur eben mal.. anders. ^^ Enjoy!

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I Kissed A Girl
oder: “Aprilscherz”

Ein leichter Schauer durchfuhr meinen Körper als unsere Lippen sich berührten.
Es war ein unglaubliches Gefühl ihre seltsam warmen, sanften Lippen auf meinen zu spüren, ihre zaghafte Freude, die sich langsam aber sicher zur Leidenschaft steigerte, bis sich schließlich eine ihrer Hände in meinen Haaren vergrub, während die andere meine Hüfte sanft in die Couch unter mir drückte.
Ich schlang meine Hände um ihren Hals und berührte mit meiner Zungenspitze sanft die ihre.
Es war als würde ein Feuerwerk explodieren, noch nie hatte ich so etwas verboten Süßes geschmeckt.
Mit einem heftigen Ruck flog die Tür zu meinem Zimmer auf und Edward stürmte herein, das Gesicht verzogen vor Entsetzen, die Augen weit aufgerissen, nicht in der Lage zu begreifen, was er gerade sah.
“Edward...”, keuchte Bella erschrocken und sprang sofort so weit von mir weg, wie es der Raum zu ließ.
Auch ich rappelte mich keuchend hoch, in Gedanken fieberhaft nach einer Ausrede suchend.
“Was zum... Bella, wie kannst du... Alice... ich meine, dass... oh mein Gott!”, er schien keine Worte für das zu finden, was er ausdrücken wollte.
“Edward, das... es ist nicht so, wie es aussieht... wir...”, verzweifelt versuchte Bella uns zu verteidigen, doch er schien ihr gar nicht zuzuhören.
Immer noch entsetzt starrte er uns beide an.
Der Ausdruck auf seinem Gesicht... einfach köstlich... genial... ich konnte nicht mehr!
Sämtliche Selbstbeherrschung verlies meinen Körper und ich brach in schallendes Gelächter aus.
“Alice, was...”, ungläubig sah er mich an, und dann hörte er schließlich alles in meinen Gedanken.
“Nein, das... das habt ihr nicht getan... Gott, Alice! Bella! Wie könnt ihr nur? Ich dachte wirklich.... ich habe echt geglaubt... ihr... ihr... argh, ich fasse es nicht!”, er war selbst viel zu belustigt um wirklich wütend zu werden.
“Aber wie konntest du das vor mir geheim halten, Alice?”, neugierig sah er mich an.
“Glaub mir, es war schwer nicht daran zu denken. Aber ich habe mich einfach auf Bella konzentriert...”, lächelte ich grinsend.
Er stimmte in das Lachen mit ein, ebenso wie Bells.
Jetzt betrat auch Emmet den Raum: “Über was lacht ihr?”
“Bella und Alice sind die Ersten, die es in meinen 150 Lebensjahren geschafft haben, mir einen Aprilstreich zu spielen...”, antwortete Edward ihm grinsend.
“Fuck, das wollte ich schaffen!”, beschwerte Emmet sich halbstark.
“Ich bin mir sicher, Jazz hätte dir dabei gerne geholfen...”, Bells, Edward und ich brachen abermals in lautstarkes Gelächter aus, während Emmet uns nur verwirrt ansah.

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Wünsch euch allen nen schönen Nikolaus, morgen...
h&k
J.

Samstag, 4. Dezember 2010

4. Dezember

Presents shoppen, Christkindlmarkt - es weihnachtet immer mehr.
Hab heute was für alle, die gute Musik mögen... ;)
Vielleicht etwas melodramatisch, aber... i like. ^^

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Disclaimer: Der Text entspringt meiner Fantasie, ich stelle hier weder Behauptungen noch Vermutungen auf - die Personen Farin U und Bela B gehören nur sich selbst. Hiermit möchte ich niemandem zu nahe treten und niemanden verletzen.

Junge.
Ich erinnere mich noch genau an den Abend an dem Dirk mir den Song zum ersten Mal vorgespielt hat.
Ich habe bereits geschlafen, als jemand wie wild begonnen hat vor meiner Wohnung Sturm zu klingeln.
Mit einem “Was zum Teu-“ habe ich die Wohnungstür aufgerissen, als ich meinen besten Freund erkannte.
Verklärt habe ich ihn angestarrt, was er jedoch nur mit einem breiten Grinsen erwidert hat:
“Jan, ich hab’s jetzt! Ich hab’s!”
Ich - müde und perplex wie ich nun mal war - hatte keine Ahnung von was er sprach:
“Was hast du, Dirk?”
“Ich weiß jetzt, wie ich es mache!”, lautete die einzige Auskunft, die ich erhielt, und schon hatte Bela sich an mir vorbei, in die Wohnung, gedrängt.
Ich war ihm immer noch verschlafen hinter her getrottet, wobei mein Blick auf die Uhr im Wohnzimmer gefallen war.
“Verdammt, Dirk, es ist halb drei in der früh!”, hatte ich erschrocken bemerkt, wobei mir gleich die einzig logische Erklärung für das Alles hier in den Sinn kam: “Hast du etwa getrunken?”
Doch Bela hatte mich einfach eiskalt ignoriert -was meine Theorie nur noch verstärkt hatte- und hatte mich weiterhin mit einem breiten Grinsen angestrahlt:
“Ich brauch deine Gitarre!”
“Was?”, ungläubig hatte ich ihn angesehn.
“Deine Gitarre!”, hatte er abermals wie selbstverständlich verlangt.
“Okay...”, seufzend schüttelte ich den Kopf, “Wie viel hast du getrunken, Dirk?”
“Verdammt, Jan, jetzt hör doch endlich auf mit dem scheiß Alkohol, ich bin nicht betrunken. Ich hatte heute nacht einen Geistesblitz, und wenn ich ihn dir nicht bald vorspielen kann, vergess’ ich ihn womöglich noch.”
Ich war so erleichtert darüber gewesen, dass er nicht getrunken hatte, dass es mir gar nicht seltsam vorgekommen war, dass er wegen eines Songs hier mitten in der Nacht auftauchte.
Also hatte ich ihm -inzwischen schon mehr als neugierig auf dieses ach so wichtige Lied - meine Gitarre ausgehändigt und er hatte sich damit auf die Couch fallen lassen, wo er kurz darauf begonnen hatte ein paar einfache Akkorde zu spielen.
Obwohl seine Gitarrenkünste nicht unbedingt berauschend waren, bildete sich in meinem Kopf synchron zu seinen Akkorden eine Melodie, und ich konnte nicht anders als mit dem Kopf den Takt mit zu wippen.
Diese Melodie - sie hatte etwas an sich, etwas Mitreisendes.
Doch dann hatte Bela zu singen begonnen und - ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen - schon bei seinen ersten Worten hatte die Zeit begonnen sich zurück zu drehen und die Erinnerung an diese grauenhafte Situation damals vor so vielen Jahren hatte mich überrollt wie eine Welle von kaltem Wasser...

Es war das erste und - wie sich später herausstellen sollte - auch das letzte Mal gewesen, dass ich bei Bela zu Besuch gewesen war.
Bis dahin hatte Bela es erfolgreich geschafft mich von seinem zuhause fern zu halten, doch nachdem wir uns jetzt bereits seit zwei Jahren kannten - wobei er sicher die Hälfte davon bei mir zuhause verbracht hatte- hatte ich schließlich auch darauf bestanden auch einmal sein Zimmer zu sehen.
Und so hatte Dirk mich an einem Donnerstag nach der Schule - wir waren damals beide 17 gewesen - mit zu sich nach Hause genommen.
Und, ich muss gestehen, ich hatte sofort verstanden, warum er bis jetzt noch nie jemanden aus unserem Freundeskreis zu sich eingeladen hatte.
Ich, der damals verhältnismäßig eine richtig behütete und herzliche Kindheit erleben durfte, hatte erstmal einen Schock bekommen.
Während Dirk uns in der Küche ein - aus zwei belegten Broten bestehendes - Mittagessen zubereitete hatte, hatte ich im Wohnzimmer auf ihn gewartet, den Blick starr und ungläubig auf Belas Mutter geheftet.
Es war wohl das erste Mal in meinem noch jungen Leben gewesen, dass ich einen Erwachsenen die Fassung verlieren sah.
Obwohl es erst zwölf gewesen war, war Dirks Mutter bereits so betrunken gewesen, dass sie ihren Sohn nicht einmal erkannt hatte, als er sie begrüßt hatte.
Trotz meines Entsetzens war mir der Schmerz in Belas Augen nicht entgangen und ich hätte ihn am liebsten in den Arm genommen, was ich mich allerdings nicht getraut hatte.
Dementsprechend bedrückend war die Stille, die sich schließlich in Belas Zimmer ausgebreitet hatte, als wir zwei sonst so vorlauten Burschen nur kleinlaut zu Boden starrten.
Bela hatte mir später erzählt, wie sehr er sich damals geschämt hatte, während ich in diesen drei Stunden, die ich bei ihm verbracht hatte, wohl die wichtigeste Lektion meines Lebens gelernt hatte.
Man sollte nicht wegen Kleinigkeiten ausrasten, weil es wohl irgendwo auf der Welt sicher noch jemanden gab, dem es schlimmer erging.
Und Dirks Schicksal war mir damals besonders nahe gegangen, zumal ich mir Sorgen um meinen besten Freunde gemacht hatte.
Ich muss gestehen, dass ich erleichtert gewesen war als es drei Uhr geworden war - und somit Zeit für mich zu gehen.
Dirk hatte mich noch zur Tür begleitet, als ich plötzlich eine mir fremde Stimme aus dem Wohnzimmer vernommen hatte.
“Dirk, komm sofort hier her!”
Ich hatte gesehen wie Bela zusammen gezuckt war und sofort hatte mich ein ungutes Gefühl beschlichen.
“Geh jetzt!”, hatte er geflüstert.
“Aber...”, hatte ich angesetzt, doch Bela hatte mich unterbrochen:
“Wir sehn uns morgen.”
“Dirk!”, abermals die wütende Stimme.
Diesmal gehorchte der Schwarzhaarige und ließ mich an der Tür stehen, in der Meinung, ich würde schon gehen.
Doch ich dachte nicht daran.
Was auch immer hier gerade passierte - ich verspürte das seltsame Bedürfnis Dirk zu beschützen - vor was auch immer.
Leise folgte ich ihm ins Wohnzimmer, linste durch den Spalt zwischen Tür und Rahmen in den abgedunkelten Raum.
Belas Mutter kauerte immer noch auf dem Sofa und murmelte etwas Unverständliches vor sich hin, ihr Sohn stand mit hängendem Kopf mitten im Zimmer, vor ihm stand ein großgewachsener Mann, das vom Alkohol bereits aufgequollene Gesicht rot vor Wut, die Hände zu Fäusten geballt.
“Was hast du getan, du verdammter Rotzbengel? Was soll das, häh? Haare färben, ja? Glaubst du, du kannst das einfach so machen? Und was hast du da überhaupt schon wieder an, du elender Parasit? Wie siehst du überhaupt aus? Und was sollte das? Hast dir gedacht, du nimmst dir einfach mal so nen Schnösel aus der Schule mit, oder was? Ich habe lange Geduld mit dir gehabt, viel zu lange, aber ich habe immer wieder gesagt, wie verzogen du bist. Deine Mutter wollte nie auf mich hören! Aber ich hab es immer gesagt, du verdammter Bengel!”, ich hatte erschrocken aufgekeucht, als die Hand Dirks Vaters nach vorne geschossen war und seinen Sohn mitten ins Gesicht getroffen hatte.
Stöhnend stolperte Dirk zurück, meine Hand verkrampfte sich an der Türschnalle.
“Jetzt reißt du dein verdammtes Maul nicht mehr soweit auf, wa?”, abermals schlug Dirks Vater zu, diesmal in die Magengrube.
Keuchend taumelte Bela zurück, prallte gegen die Wand und sackte ein Stück nach unten.
In mir krampfte sich alles zusammen.
Ich konnte nicht anders, ich musste zu Bela, ich musste ihm helfen.
Ohne weiter nach zu denken stieß ich die Tür auf und ließ mich besorgt neben dem Schwarzhaarigen zu Boden sinken:
“Dirk, Dirk. Hey, alles okay? Komm schon, Kleiner, sieh mich an...”
“Jan... nein... hau ab.. Bitte.. Geh... schnell...”, stammelte mein Freund nur, doch ich schüttelte hastig den Kopf, die ersten Tränen in den Augen, als ich plötzlich wieder diese Stimme vernahm, die mich später mein ganzes Leben lang verfolgen sollte:
“Wer zum Teufel bist du denn? Raus! Raus aus meinem Haus! Ich zeig dich an, Hurensohn! Ich prügel dich windelweich!”
In mir wuchs die Wut auf diesen Schläger, doch die erste Priorität war jetzt erst mal Dirk hier raus zu bringen.
“Dirk, komm, ich bring dich hier weg.”, flüsterte ich ihm ins Ohr und legte ihm dann einen Arm um die Schulter, um ihm aufzuhelfen.
Inzwischen war sein Vater zu uns gewankt und hatte ihn abermals am Oberarm gepackt, doch ich entriss ihm seines Griffes.
“Fassen Sie ihn nicht an! Lassen Sie ihn in Ruhe!”, fauchte ich und musste mich bemühen meine Wut im Zaum zu halten.
Schnaubend torkelte er wieder zurück.
Natürlich, auf den kleinen, mageren Dirk konnte er losgehen, aber kaum trat ihm jemand entgegen, der genauso groß war wie er, machte er auf Rückzug.
Vielleicht war es auch besser so, ich wollte Dirk hier schließlich so schnell wie möglich rausbringen.
Und das tat ich auch.
Vorsichtig stützte ich ihn aus dem Haus und erst als die Tür hinter uns zufiel, schien er zu realisieren, was gerade passiert war.
Panik schien ihn zu erfüllen.
Obwohl er kaum gerade stehen konnte, wollte er sich von mir losreißen und wieder zurück humpeln.
Behutsam hielt ich ihn fest:
“Dirk, hey, Dirk, bleib hier. Ganz ruhig. Ich bring dich hier weg, okay?”
“Nein, nein, ich muss wieder rein. Sofort. Jan, er bringt mich um, wenn ich nicht sofort zurück komme.”, allein wenn ich mich heute an die Angst in Dirks Augen erinnere, tut es mir im Herzen weh.
“Dirk, scht, ruhig. Alles wird gut. Er wird dir nie wieder weh tun. Ich bring dich jetzt hier weg, und du musst nie wieder zurück...”, der Ausdruck in Dirks Augen, als er meine Worte verstanden hatte, war unbeschreiblich gewesen.
Noch am selben Tag war Dirk bei meiner Mutter und mir eingezogen.
Weder er noch ich hatten seine Eltern seit diesem Tag je wieder gesehen und - soweit ich weiß - hat er das auch nie bereut.

All diese Erinnerungen wurden wieder wach und trieben mir die Tränen in die Augen, als Bela mir an diesem Abend zum ersten Mal “Junge” vorspielte.
Erst lange nachdem er geendet hatte, war ich mehr oder weniger fähig etwas zu sagen:
“Dirk... ich...”
Doch als ich auch die Tränen in seinen Augen sah, waren alle Worte unwichtig und ich schloss ihn in meine Arme - etwas dass ich auch mit der Zeit gelernt hatte.
Ich weiß nicht, wie lange wir so da gestanden hatten, bis Bela die Stille durchbrach und mit einem seltsam glücklichen Grinsen flüsterte:
“Jan, ich will diesen Song morgen Rod vorspielen. Ich will, dass die Ärzte diesen Song spielen.”
“Du... du willst ihn veröffentlichen?”
Bela hatte nur heftig genickt.
“Dirk... bist du dir sicher?”, meine Zweifel basierten vor allem auf Sorgen.
Würde Dirk es verkraften sein ganz persönliches Drama im Radio zu hören?
“Ja, ich bin mir sicher.”, und diese Zuversicht und Ruhe überzeugten schließlich auch mich.

Und jetzt, Jahre später ist “Junge” bereits einer der “alten Hasen” in der Songliste der Ärzte, und auch Bela und ich reden kaum noch darüber.
Aber dennoch komme ich nicht darüber hinweg, jedesmal wenn es dieses Lied im Radio spielt, Dirks Hand zu nehmen.

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Gute Nacht,
h&k
Jenny

Freitag, 3. Dezember 2010

3.Dezember

Hey guys,
die Zeit rennt dahin und während ich mich wahnsinnig auf einen Wientag morgen freu (shoppen!!^^), schneits draußen noch immer - jiepiieeeh!
Anlässlich eines neuen Kalendertages, hab ich heute wieder ein Gedicht für euch, diesmal auf Englisch. it's called "what's left of bff"
Have fun!
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And the rain reminds me,
of all the tears I cried for you,
and a lil’ girls laughter reminds me,
of all the things we used to do…

Some days ago,
I found a picture,
taken in times, when you used to say ’we’,
I’ll never forget the first time
when you just said ’you and me’

And after all,
I always hoped, I always dreamed,
it would be enough, to make you see,
what you mean to me!

But at the time I realized
It was too late,
I hated god, I hated life,
I cursed my fate…

And all I’m taking with me,
are those memories of you and me,
all we were and all we had,
all you did and all I said,
all the things life made us do,
that’s all that’s left of me and you,

This and the picture,
Pinned to my wall,
I would have died for you,
I would have given you all,

I’ll never forget you,
you nearly made me fall,
and still I’ll never hate you,
because you were my best friend - after all!

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xoxo
J.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

2. Dezember

Woah, woah, woah, stopp, stopp! Ich bin NICHT zu spät drann, und ich habe auch NICHT vergessen! Es ist noch immer 2.Dezember! (:


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Schweigen

Wenn du mich ansiehst,
sag mir was du siehst.
Sag mir, warum sich dein Gesicht
nicht wie früher zu einem Lächeln verzieht.
Wo ist der Glanz deiner Augen,
wenn ich vor dir steh?
Wo die Trauer,
wenn ich von dir geh?
Wo ist deine Zärtlichkeit,
wenn sich unsere Lippen berühren,
wieso kann ich deine Liebe
nicht mehr spüren?
Wenn du mit mir redest,
weißt du dann was du sagst?
Merkst du denn nicht,
dass du dich dauernd nur beklagst?
Es ist alles meine Schuld,
sagst du mir,
und das Schlimmste ist,
ich glaube dir.
Ich zähle jeden Augenblick,
jede Sekunde die vergeht.
Und mit jedem Moment,
haben wir uns weiter auseinander gelebt.
Du hast meine Tränen gesehen,
hast nie etwas gesagt.
Und während ich weinend neben dir saß,
hab ich nie zu sprechen gewagt.
Habe geschwiegen,
es ist schon so lange her.
Jetzt ist es zu spät,
es geht nicht mehr.
Jetzt siehst du eine andere an,
sagst, dass du sie liebst.
Ich hoffe, dass du mir irgendwann,
mein Schweigen vergibst!

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Das wars für heute,
gute Nacht, schlafts gut,
k&h
Jenny

Mittwoch, 1. Dezember 2010

1.Dezember

Hey ihr Lieben,
der Schnee gewinnt schön langsam die Oberhand, die ersten Weihnachtslieder haben wir heute auch gesungen und überhaupt bin ich momentan so in X-Mas-Stimmung, dass ich beschlossen habe, einen kleinen Advent(s)kalender anzulegen. Hier wird sich also jeden Tag eine neue Kurzgeschichte finden lassen, immer mit verschiedenen Pairings, also lasst euch überraschen. Beginnen werde ich mit einer meiner früheren Lieblingsserien, "Queer as folk", genauer gesagt mit einem Abschiedsbrief, den Brian seinem Justin mit auf den Flug nach New York gegeben hat.
Enjoy!
Ps.: Warning: Slash! P16!


Tür 1 - Queer As Folk
(goodbye to you - Brian/Justin)
Hey Sonnenschein,
ich nehme an, du bist gerade auf dem Weg in dein neues Leben, wenn du das hier liest.
Ich weiß, es ist verwundernd, dass ich tatsächlich in der Lage bin Briefe zu schreiben, speziell einen Brief wie diesen hier, aber ich konnte dir das Alles einfach nicht sagen, als du noch vor mir standest.
Denn wenn ich das hier ausgesprochen hätte, mich damit beschäftigt hätte, während du noch in meiner Nähe warst, dann - und Gott vergebe mir - hätte ich dich nicht gehen lassen können.
Aber eigentlich wissen wir es beide - es ist vorbei.
Ich will uns hiermit nur die Schmerzen von ein paar Anrufen ersparen, ich will uns ersparen, uns gegenseitig zu schwören, dass wir es nächste Woche ganz sicher schaffen werden uns zu treffen, denn, seien wir ehrlich, Justin, das hier funktioniert nicht.
Vielleicht funktioniert es bei Barbie und Ken, bei der lieben grauen Buchhalterinnen-Maus und dem netten Vertreter - aber nicht bei uns.
Du wirst deinen Weg gehen und du wirst die verdammt noch mal erfolgreichste Schwuchtel aller Zeiten werden - und ich - ich werde weiterhin sämtliche Kerle durchvögeln, die Pitsburgh durchkreuzen, und glaub mir, einerseits macht mir dieser Gedanke eine scheiß Angst.
Ich hab Angst, dass ich aufwache, und du nicht da bist, ich hab Angst davor, dass ich schlafen gehe, und du nicht neben mir liegst, ich hab Angst vor jedem einzelnen Moment, den ich jetzt ohne dich durchleben muss. Du wirst mir verdammt fehlen, Sonnenschein.
Aber - und das ist der einzige Grund, warum ich nicht sofort in den nächsten Flieger steige und dich zu mir zurück hole - ich habe gelernt, dass das was wir haben, du und ich, das wird ewig halten. Wir sind nicht an Zeit gebunden, Justin, deine Karriere ist es, mein Sexleben ist es, aber unsere Liebe nicht. Egal was passiert, ich werde dich immer und ewig lieben, und ich glaube ganz fest daran, dass wenn dieses Leben hier vorbei ist, unsere gemeinsame Zeit es noch lange nicht ist.
Ich werde auf dich warten, egal wie lange es dauert,
und jetzt auf nach New York, zeig den verdammten Heten was ein guter Arschfick ist und - verdammt noch mal, Taylor - werd glücklich, damit der ganze Scheiß hier auch seinen Sinn hat, denn trotz dem ganzen romantischen Shit, den ich hier gerade verfasst habe (und versteh mich nicht fasch, ich glaube wirklich daran, aber dennoch...), momentan hab ich eine Scheiß Panik und eine scheiß Angst davor, dich zu verlieren,
pass auf dich auf, Kleiner.
Ich liebe dich,
Brian

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Schönen ersten Dezember euch allen!
h&k
J.


Disclaimer: Ich verdiene hiermit kein Geld, die Figuren gehören nicht mir.